Aushilfe in einer heilpäd. Gruppe
Wie ich euch schon in einem meiner letzten Beiträge erzählt habe, sind meine Kinder ja der Zeit im Landheim. Und da ich ja leider nicht mit durfte, wurde ich in einer anderen Gruppe eingesetzt. Damit ich auch was neues dazulernen kann und mich selbst herausfordern kann, durfte ich mir eine Gruppe heraussuchen. Ich entschied mich für eine heilpädagogische Gruppe in unserer Einrichtung. Da diese auch nicht personell voll Abgedeckt sind, ist dies der zweite Grund warum gerade diese Gruppe. Die heilpäd. Gruppen bestehen aus 2 Heilpäd. Fachkräften mit maximal 10 Kindern.
Um die Erzieherin bzw die Heilpädagogin in dieser Gruppe etwas zu entlasten, hat sie mir angeboten mich besonders um ein Mädchen der Gruppe zu kümmern. Das heißt 1 zu 1 Betreuung. Das Mädchen hat eine Gelenkserkrankung, was sie in ihrer Bewegungsfreiheit stark einschränkt und besonders Hilfe benötigt. Zusätzlich hat sie eine geistige Behinderung, welche sich auf die Sprache auslegt und man sie sehr schwer versteht. Durch diese 1 zu 1 Betreuung erhält sie mehr Zuwendung und eine individuellere Förderung, da ich mich hauptsächlich um sie kümmere und sie ansporne Dinge selbst zu versuchen zu tun.
Ich find es wahnsinnig toll, dass mir die Pädagogin so viel Vertrauen entgegen bringt und mir diese Aufgabe aufträgt obwohl ich für diese Art der Arbeit keine Ausbildung habe. Eigentlich darf ich mit meiner Ausbildung nicht mit Kindern arbeiten welche eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung haben. Aber das ich dies trotzdem machen darf find ich super. Die Dinge die ich in den Tagen gelernt habe, in Bezug auf die Arbeit mit diesen Kinder, werde ich nun auch mit in meine Gruppe nehmen wenn sie nächsten Montag wieder da sind. Und ich hoffe das meine dadurch etwas ruhiger werden.