Katzen als Haustiere

Katzen sind wertvolle Pädagogen, weshalb man tierliebe Kinder schon früh mit kleinen Aufgaben der Katzenbetreuung betrauen kann. Kinder entwickeln bereits im Alter von 2-3 Jahren ein gewisses Gespür für Verantwortung. Katzen können dazu einen pädagogisch wertvollen Beitrag leisten, denn sie verlangen von ihren Besitzern nicht nur regelmäßige Mahlzeiten, sondern zudem auch sehr viel Zuneigung, Zeit und Liebe.

Bevor man sich für eine Katze entscheidet, sollte die Feinmotorik des Kindes einigermaßen ausgeprägt sein. Katzen lassen sich zwar den einen oder anderen ungeschickten Griff gefallen, zeigen aber aufgrund ihrer Eigensinnigkeit durch den gezielten Einsatz ihrer scharfen Krallen, wo die Grenzen liegen. Ein Kleinkind begreift somit schnell, dass die sonst so kuschelige Fellnase kein Plüschtier ist, sondern genau wie das Kind selbst ein eigenständiges Lebewesen.

Kleinkinder lernen dadurch den respektvollen Umgang mit Tieren, was sich im späterem Leben positiv auf das Sozialverhalten zu anderen Menschen auswirkt. Zudem gehen Katzen mit ihrem ausgesprochenen Sinn für Hygiene und Sauberkeit beispielhaft voran, auch wenn Sie kein Hundekorb benötigen. Kleinkinder beobachten die gründliche Fellpflege mehrmals am Tag und achten somit selbst verstärkt auf die eigene Körperpflege.

Nicht zuletzt haben Katzen, bei richtiger Haltung, eine relativ hohe Lebenserwartung und sind auch am Tage aktiv. Kinder müssen sich also nicht, wie oftmals bei Hamstern, schon nach 2-3 Jahren vom geliebten Tier verabschieden. Die Katze sollte deshalb möglichst als Jungtier in die Familie kommen. Mit etwas Glück haben kleine Kinder somit bis ins Jugendalter einen gleichbleibend tierischen Freund.

Katzen sind für unsere Jüngsten liebevolle Wegbegleiter, wertvolle Pädagogen und nicht zuletzt auch treue, langjährige Spielkameraden. Sie verzeihen ungeschickte Ausrutscher und schmeicheln sich mit ihrer verschmusten und gleichzeitig aufgeweckt verspielten Art schnell in die Herzen unserer kleinsten Sprösslinge.