Tippelschritte

Ausbildung in Berlin

Berlin – Die Hauptstadt überhaupt. In einer Stadt wo sich Gegensätze so
deutlich zeigen. Zum einem Arbeitslosigkeit nach dem Schulabschluss, zum anderen
jede Menge offene Ausbildungsstellen/Lehren. Das Ausbildungsangebot ist sehr
vielseitig in Berlin, von A-Z ist alles dabei.

Damit es den Schulabgängern leichter gemacht wird sich in der Vielzahl der
Angebote zurecht zu finden, bieten viele Ihre Hilfe an. Angefangen bei den
Lehrern und Schulen selbst, zum Beispiel das Fach Arbeitslehre oder die
berufsvorbereitenden Projektwochen. Das Arbeitsamt stellt sich in einem Halbjahr
der 10.Klasse vor und vereinbaren persönliche Termine, um so genannte
Berufsfelder zu ermitteln die den Schüler interessieren könnten.

 Aber auch private Jugendeinrichtungen versuchen den jungen Schülern
einen Anfangsstart zu erleichtern, durch so genannte Bewerbungstrainings,
Vorpraktika`s oder Gespräche und Einstufungstests. Einige davon sind mit Geld
verbunden aber auch kostenlos anzufinden. Das ist schon eine große Hilfe für
viele Jugendliche, da das große Angebot die Schüler leicht überfordern kann.

Wenn es dann geschafft ist und der angehende Auszubildende sich durch den
Berg an Auswahl durchgearbeitet hat, beginnt die Phase der Bewerbungen und auch
die Entscheidung ob es eine private, staatliche oder duale
Ausbildung werden soll. Die private
Ausbildung ist eine mit Geld verbundene Lehre, die vom Ausbildungsamt mit
finanziert werden kann. Die staatliche Ausbildung ist meist am Anfang mit einer
geringen Vergütung verbunden, die sich im Laufe der Ausbildungsjahre erhört.
Eine staatliche Ausbildung umfasst 3 Ausbildungslehrjahre und kann mit einem
Abiturabschlusszeugnis auf 2 ½ Jahre verkürzt werden.

Die meisten Ausbildungsstellen bieten Schülern nach dem Abitur noch die
Möglichkeit einer dualen Berufsausbildung. Die duale Ausbildung beinhaltet die klassische Ausbildung,
den theoretischen Teil und den praktischen Teil und dazu kommt dann noch der
jeweilige Vertiefungsschwerpunkt der in einer Abendschule oder einem
entsprechenden Institut absolviert werden kann. In dem Fall investiert ein
Unternehmen schon nach der Probezeit von 3 Monaten zu Beginn einer Ausbildung in
den Auszubildenden und wird ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit übernehmen wollen.

Eine Ausbildung ist eine ideale Voraussetzung für einen Berufseinstieg und
erhöht die Chancen nach Beendigung der Lehre einen angemessen Beruf zu finden in
der ausgewählten Berufsrichtung. Qualifiziertes Personal wird in jedem
Berufsbereich gesucht. Am Ende jeder Lehre muss jeder Auszubildende eine
schriftliche und mündliche Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK)
ablegen.

Wenn das mit einem positiven Ergebnis geschafft ist steht dem frisch
Ausgebildeten nichts mehr im Wege und kann entweder von der jeweiligen Firma
übernommen werden oder er kann sich jetzt in diesem Berufsfeld bewerben. Um sich
in einem Beruf noch spezialisieren zu können kann der Ausgebildete vertiefende
Angebote wahrnehmen, wie ein Studium oder unterschiedliche Weiterbildungen.
Berlin bietet mit dem großen Angebot an Lehrstellen die Vielseitigkeit dieser
Stadt und lässt kaum einen Wunsch offen. Jeder Auszubildende hat die Wahl sich
für ein bestimmtest Unternehmen zu entscheiden und hat damit die Möglichkeit
sich seine Zukunft auszubauen wie er es gerne individuell haben möchte.