Praktikum im Sportschulinternat

Heut möchte ich euch einmal einen Einblick in mein vorheriges Praktikum geben, mein 2. Blockpraktikum in der Ausbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin“.

Dieses Praktikum habe ich im Sportschulinternat der Sportmittelschule und Sportgymnasium absolviert. In diesem Internat wohnen Leistungssportler/Kinder von der 5. bis zur 13. Klasse, welche diese Schulen besuchen. Die Kinder und Jugendlichen besuchen wie alle anderen Kinder die Schule, aber neben der Schule betreiben sie auch noch Leistungssport. Z.B. Leichtathletik, Fußball, Volleyball, Eishockey, Schwimmen, Fechten, Kunstturnen, Eisschnelllauf und viele Sportarten mehr.

Die Kinder und Jugendlichen bewohnen 5 Häuser, die rings um die Schule herum liegen. Die Häuser allgemein sind in WG´s eingeteilt. In jeder WG wohnen 3 bis 6 Kinder/Jugendliche geschlechtshomogen (gleiches Geschlecht) in Einzel- oder Doppelzimmern. Jede WG ist mit Küche und Bad mit Dusche ausgestattet. Und in jedem Haus ist fast immer ein Erzieher als Ansprechpartner.

Im Haupthaus wohnen die Kinder von der 5. Klasse bis zur 7. Klasse geschlechtsgemischt. In diesem Haus ist auch das Haupterzieherbüro, sodass die „Kleinen“ eine optimale Betreuung erhalten. Im 2. Haus sind die Jungs der 8. bis 10. Klasse untergebracht. Der größte Teil der Jungen sind Fußballer, was heißt das ich ganz oft Fußbälle einsammeln musste. Die Jungs hatten nur Unsinn im Kopf und es ging ständig was zu Bruch 😉 Das Mädchenhaus ist das 3. Eines der Häuser was fast selbstständig lief. Die Mädchen besuchen die 7. bis 10 Klasse. Das Fußballer Haus bestand aus 12 Jungs die in der 7. und 8. Klasse sind. Auch diese kleinen Bengel hatten auch die Fähigkeit ständig etwas kaputt zu machen. Und das letzte Haus, ist das Haus der „Großen“. Die Jungen und Mädchen sind Gymnasiasten welche in der 10. Klasse und höher sind.

In der Zeit dieses Praktikums konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln. In dieser Einrichtung ist der Erziehungsaspekt nicht so Vordergründig. Hier ist die Betreuung wichtiger. Für die Kinder da sein wenn sie jemanden zum reden brauchen oder jemanden an dem sie sich ausweinen können. Da die Kinder und Jugendlichen aus allen Teilen von Deutschland kommen. Vor allem für die „Kleinen“ ist dies ab und zu schwierig so weit weg von den Eltern zu sein.