Meine Einsatzgruppe
Allgemein über meine Einrichtung habe ich ja schon einiges erzählt. Nun möchte ich euch einen Einblick in meine Einsatzgruppe geben:
Vor 2 Jahren habe ich schon mein 1. Blockpraktikum in dieser Einrichtung absolviert und wurde der „Orange Kleckse“ – Gruppe zugeteilt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kleinen im dem Altern zwischen 3 und 4 Jahren. Jetzt bin ich wieder in dieser Gruppe. Und da die Zeit ja nicht stehen bleibt, sind auch die Kinder älter geworden und sind nun die „Großen“ Vorschulkinder.
Die Gruppe besteht aus einer „Staatlich anerkannten Erzieherin“ und 17 Kindern. Und seit dem 9.03. bis zum 19.06. aus mir 😉 Und die Geschlechtsmischung ist 8 Jungen und 9 Mädchen. Also eine relativ gute Mischung.
Da ich die Kinder ja schon durch das erste Praktikum kenne, habe ich jetzt die Möglichkeit zu sehen und beobachten wie sich die Kinder meiner Gruppe in den letzten Jahren so entwickelt haben. Bei einigen Kindern war ich echt erstaunt wie sie sich zum Positiven entwickelt haben, aber wieder rum bei anderen Kindern habe ich feststellen müssen das sie sich nicht viel von der Stelle bewegt haben oder gar zurückentwickelt haben. Leider.
Aber nicht das ihr jetzt denkt, meiner Praxisanleiterin fördert die Kinder nicht. Genau das Gegenteil macht sie. Sie erzieht die Kinder zur Selbstständigkeit und versucht so weit es geht auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Aber wenn ein paar Kinder nur eine Woche im Monat die Einrichtung besuchen und von Elternhaus keine Entwicklungsunterstützung erhalten, kann selbst die beste Erzieherin nichts mehr machen.
Meine Praxisanleiterin richtet sich nicht nur an den Situationsansatz, welcher durch die Konzeption vorgeben wird, sondert arbeitet mit ihrer Gruppe auch nach dem Ansatz von Kneip. Und ich arbeite viel nach dem Konstruktivismus. Durch die Verknüpfung von Situationsansatz, Konstruktivismus und Kneip wollen wir den Kindern ein weites Feld eröffnen, in welchem sie sich austesten, entwickeln und fördern können.