Regenbogenlied aus dem Kindergarten

Heut möchte ich euch mal ein Lied vorstellen welches meine Kinder am liebsten singen. Das Lied wurde von Reinhard Lakomy geschreiben und veröffentlicht, es handelt von einem Regenbogen und heißt: Wer den Regenbogen sieht 😉

Wer den Regenbogen sieht
durch die bunte Brücke zieht
für den ist der Tag so schön und voller Wunder
wer die sieben Faben kennt
und sie recht beim Namen nennt
für den kommt der Regenbogen `bisschen runter

Rot, Orange, Gelb und Grün sind im Regenbogen drin
Blau und Indigo geht´s weiter auf der Regenbogenleiter
und zum Schluss das Violett sieben Farben sind komplett

Rot, Orange, Gelb und Grün sind im Regenbogen drin
Blau und Indigo geht es weiter auf der Regenbogenleiter
und zum Schluss das Violett sieben Farben sind komplett

Und damit ihr auch noch ein passendes Gedicht habt könnt ihr euch den Refrain nehem und ihn als Gedicht auf sagen. Die Abwandlung sagen meine Kinder immer gern auf wenn es drausen aussieht wie Regen und hoffen dass er ganz schnell wieder vorbei geht.

Aushilfe in einer heilpäd. Gruppe

Wie ich euch schon in einem meiner letzten Beiträge erzählt habe, sind meine Kinder ja der Zeit im Landheim. Und da ich ja leider nicht mit durfte, wurde ich in einer anderen Gruppe eingesetzt. Damit ich auch was neues dazulernen kann und mich selbst herausfordern kann, durfte ich mir eine Gruppe heraussuchen. Ich entschied mich für eine heilpädagogische Gruppe in unserer Einrichtung. Da diese auch nicht personell voll Abgedeckt sind, ist dies der zweite Grund warum gerade diese Gruppe. Die heilpäd. Gruppen bestehen aus 2 Heilpäd. Fachkräften mit maximal 10 Kindern.

Um die Erzieherin bzw die Heilpädagogin in dieser Gruppe etwas zu entlasten, hat sie mir angeboten mich besonders um ein Mädchen der Gruppe zu kümmern. Das heißt 1 zu 1 Betreuung. Das Mädchen hat eine Gelenkserkrankung, was sie in ihrer Bewegungsfreiheit stark einschränkt und besonders Hilfe benötigt. Zusätzlich hat sie eine geistige Behinderung, welche sich auf die Sprache auslegt und man sie sehr schwer versteht. Durch diese 1 zu 1 Betreuung erhält sie mehr Zuwendung und eine individuellere Förderung, da ich mich hauptsächlich um sie kümmere und sie ansporne Dinge selbst zu versuchen zu tun.

Ich find es wahnsinnig toll, dass mir die Pädagogin so viel Vertrauen entgegen bringt und mir diese Aufgabe aufträgt obwohl ich für diese Art der Arbeit keine Ausbildung habe. Eigentlich darf ich mit meiner Ausbildung nicht mit Kindern arbeiten welche eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung haben. Aber das ich dies trotzdem machen darf find ich super. Die Dinge die ich in den Tagen gelernt habe, in Bezug auf die Arbeit mit diesen Kinder, werde ich nun auch mit in meine Gruppe nehmen wenn sie nächsten Montag wieder da sind. Und ich hoffe das meine dadurch etwas ruhiger werden.

Spiel – Der goldene Kompass von Kosmos

Vor ein paar Wochen habe ich bei Weltbild Plus das Spiel zum Film „Der goldene Kompass“ gesehen und letzte Woche Mittwoch habe ich mir die Spiele gekauft (das große Spiel zum FIlm und die kleinen Spiele, das Duell der Panzerbären und Die Reise). Wer sagt schon nein wenn die Spiele von 20 bis 30 Euro auf 5 oder 6 Euro runtergesetzt sind.

Natürlich habe ich die Spiele auch gleich zu Haus testen wollen. Ich war absolut neugierig, da ich schon von den Büchern und dem Film begeistert war. Gesagt getan…ich habe das Spiel ausgepackt und habe mir die Spielanleitung vom großen Spiel zu gemüte geführt. Schon nach den ersten Sätzen war ich leicht durcheinander. Je mehr ich las umso komplizierter wurde es. Wenn ich mir überlege, ich bin 21, genau wie meine Mit-tester, und das Spiel ist für Kinder ab 10 Jahren. Wie gesagt, wir haben uns die Anleitung durchgelesen und das Spiel sofort wieder zusammen gepackt. Wir haben es einfach nicht verstanden. Anscheinend hat die Anleitung ein Diplom – Gymnasiumlehrer geschrieben in Fachsprache. Ob das die ab 10-jährigen verstehen? Ich bin skeptisch.

Die beiden kleinen Spiele haben wir natürlich auch getestet. Diese waren jedoch besser beschrieben. Somit haben wir sie durchgespielt. Das Spiel „Die Reise“ ist für Kinder ein schönes Gedächnistraining. Auch das Spiel „Duell der Panzerbären“ ist besser Erklärt wurden und umsetzbar. Und ich muss sagen die Beschreibungen würden sogar die Kinder verstehen.

Mein Fazit: Der Film und die Bücher, sowie die kleinen Spiele vom goldenen Kompass sind absolut empfehlenswert. Das große Spiel hingegen ist meiner Meinung nach zu komplex und unverständlich. Da sollte sich jemand mal gedanken machen dies zu vereinfachen oder umzuschreiben.

Kindergartenkinder im Landheim

2 Wochen an der Ostsee. Viele Aktivitäten wie zum Beispiel ein Tag im Hansa Park, eine Wattwanderung, ein Piratenfest, Erkundungstouren und vieles mehr. Das klingt doch recht nach einem schönen Urlaub. Meer, Strand und zu dieser Jahreszeit vielleicht viel Sonne. Besser könnte man es ja nicht haben. Doch……

……Bei uns in der Einrichtung ist es Tradition, dass die Kinder der Vorschulgruppe mit 3 Erzieherinnen für 2 Wochen ins Landheim fahren. Nicht das ihr denkt sie fahren in ein Landheim in der Nähe von Dresden, nein sie fahren an den 800 km entfernten Timmendorfer Strand. Und jetzt denkt ihr sicher ich will euch veräppeln. Kindergartenkinder fahren ins Landheim an den Timmendorfer Strand und das für 2 Wochen? Aber ich muss euch sagen…nein ich veräpple euch nicht. Meine Gruppe ist derzeit am Timmendorfer Strand.

Ich weiß es kling komisch, das klang es für mich anfangs auch. Doch es soll funktionieren. Laut meiner Praxisanleiterin kommt es sogar sehr selten bis gar nicht zu Heimweh. Und wenn ich an die Vorbereitungen denke, glaub ich es sogar. Die 2 Wochen Aufenthalt wurden von den Erzieherinnen so verplant das die Kinder sicher abends halb tot ins Bett fallen werden.

Leider kann ich euch jetzt noch nicht mehr erzählen, da die Kinder noch nicht zurück sind. Aber wenn sie wieder da sind, werd ich euch sofort davon berichten was die Kinder alles erlebt haben und mir erzählen 😉

Kindermund

Wer kennt das nicht, ein Kind will etwas erzählen oder sagen doch der Mund geht schneller als die Gedanken und schwups, da ist es passiert! Das Kind verhaspelt sich und verdreht die Wörter.
Hier habe ich ein paar Kindermund Sprüche von Kindern aus meiner Einrichtung für euch zusammen getragen:

• Ich hab einen Hals im Frosch! (5-jähriges Mädchen)
• Kind sucht den Leimdeckel: „Hat jemand das Drauf-Steck-Ding vom Leim gesehen?“
• Kind, welches fast immer im Nachstellschritt die Treppen hoch und runter läuft, sagt während es konzentriert versucht die Treppen im Wechselschritt hinunter zu laufen zu mir: „Meine Mama hat gesagt, ich muss immer im Kleckselschnitt die Treppe hoch und hoch gehen!“
• 4-jähriges Kind zu Frau Marschall: „Frau Marschmal, ich kann die Schere schon haben?“ Eigentlich wollte es sagen: Frau Marschall, kann ich die Schere bitte haben?

Der folgende Stichpunkt ist zwar nicht Kindermund, aber trotzdem relativ lustig. Der Situationsansatz kombiniert mit dem Konstruktivismus lässt unheimlich viel Spielraum für die Kinder zu und uns beschert dies Lachkrämpfe und eine Auflockerung des Tagesablaufes 😉

• Ein 3-jähriger Junge verkleidet sich mit lila Rüschenkleid, langhaariger schwarzer Perücke mit geflochtenen Zöpfen und Krönchen und stellt sich tot. 3-jähriges Mädchen fragt: „Was machst du da?“ Junge antwortet: „Ich bin Schneewittchen und du bist jetzt der Prinz und du musst mich wach küssen!“

Kindermund Sprüche auf ein Shirt drucken uind man hat lustiges selbst bedrucktes Kinder Shirt.

Ich hoffe die Kinder meiner Einrichtung sind weiterhin so einfallsreich, sodass ich euch bald neues über Kindermund schreiben kann. Aber da mach ich mir keine Sorgen 😉 Kurz um……..Teil 2 folgt demnächst 😉

Praktikum im Sportschulinternat

Heut möchte ich euch einmal einen Einblick in mein vorheriges Praktikum geben, mein 2. Blockpraktikum in der Ausbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin“.

Dieses Praktikum habe ich im Sportschulinternat der Sportmittelschule und Sportgymnasium absolviert. In diesem Internat wohnen Leistungssportler/Kinder von der 5. bis zur 13. Klasse, welche diese Schulen besuchen. Die Kinder und Jugendlichen besuchen wie alle anderen Kinder die Schule, aber neben der Schule betreiben sie auch noch Leistungssport. Z.B. Leichtathletik, Fußball, Volleyball, Eishockey, Schwimmen, Fechten, Kunstturnen, Eisschnelllauf und viele Sportarten mehr.

Die Kinder und Jugendlichen bewohnen 5 Häuser, die rings um die Schule herum liegen. Die Häuser allgemein sind in WG´s eingeteilt. In jeder WG wohnen 3 bis 6 Kinder/Jugendliche geschlechtshomogen (gleiches Geschlecht) in Einzel- oder Doppelzimmern. Jede WG ist mit Küche und Bad mit Dusche ausgestattet. Und in jedem Haus ist fast immer ein Erzieher als Ansprechpartner.

Im Haupthaus wohnen die Kinder von der 5. Klasse bis zur 7. Klasse geschlechtsgemischt. In diesem Haus ist auch das Haupterzieherbüro, sodass die „Kleinen“ eine optimale Betreuung erhalten. Im 2. Haus sind die Jungs der 8. bis 10. Klasse untergebracht. Der größte Teil der Jungen sind Fußballer, was heißt das ich ganz oft Fußbälle einsammeln musste. Die Jungs hatten nur Unsinn im Kopf und es ging ständig was zu Bruch 😉 Das Mädchenhaus ist das 3. Eines der Häuser was fast selbstständig lief. Die Mädchen besuchen die 7. bis 10 Klasse. Das Fußballer Haus bestand aus 12 Jungs die in der 7. und 8. Klasse sind. Auch diese kleinen Bengel hatten auch die Fähigkeit ständig etwas kaputt zu machen. Und das letzte Haus, ist das Haus der „Großen“. Die Jungen und Mädchen sind Gymnasiasten welche in der 10. Klasse und höher sind.

In der Zeit dieses Praktikums konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln. In dieser Einrichtung ist der Erziehungsaspekt nicht so Vordergründig. Hier ist die Betreuung wichtiger. Für die Kinder da sein wenn sie jemanden zum reden brauchen oder jemanden an dem sie sich ausweinen können. Da die Kinder und Jugendlichen aus allen Teilen von Deutschland kommen. Vor allem für die „Kleinen“ ist dies ab und zu schwierig so weit weg von den Eltern zu sein.

Frühlingsfest im Kinderhaus

Immer wieder kommt ein neuer Frühling…

Und alle Jahre wieder findet in meiner Einrichtung ein Frühlingsfest statt.
Dieses Jahr stand das Frühlingsfest unter dem Motto „Frühling: Sonne und Blumen“.

Gestartet wurde das Frühlingsfest im Turnraum unserer Einrichtung mit einem Frühlingstanz der Tanzmäuse. Danach wurde das Regenbogenlied, welches das Lied der Einrichtung ist, gesungen und darauf folgte der Einrichtungstanz. Das Lied kann ich euch leider nicht sagen da ich es immer wieder vergesse.

Nach der Eröffnung des Festes durften sich die Kinder frei im Haus bewegen und das machen auf was sie Lust hatten. Im Eingangsbereich hatten die Eltern einen Stand. An diesem konnten die Kinder Sonnenblumenkerne einpflanzen, welche dann auf die Gruppen aufgeteilt wurden, damit die Gruppen beobachten können wie eine Pflanze wächst. Und im Turnraum wurde eine Bewegungsstrecke aufgebaut. Hier konnten die Kinder Eierlauf machen und Sackhüpfen.
Auf der 1. Etage befanden sich 3 Stationen. An der ersten konnten die Kinder aus Pappe und kleinen Plastikkugeln und kleinen Plastikkegeln süße Frühlingspüppchen basteln. Im Gruppenzimmer der blauen Kleckse wurde ein Frühjahrsputz gemacht in Form eines Angelspiels. Im Angelbecken befanden sich Sommer- sowie Wintersachen. Die Kinder mussten versuchen die Wintersachen herauszufischen, da ja der Winter vorbei ist. Frühlingsmandalas malen und legen konnten die Kinder im Gruppenzimmer der grünen Kleckse. Hierfür standen den Kindern die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung.
In der 2. Etage befanden sich dann die letzten 2 Stationen. Im Zimmer der gelben Kleckse konnten die Kinder sich ein Frühlingsbrot schmieren. Die Kinder bekamen eine Scheibe frisch gebackenes Brot und konnten es entweder mit Kräuterbutter oder mit Kräuterquark bestreichen. Der Quark und die Butter waren am morgen gekauft worden und die Kräuter konnten sie selbst untermischen. Und im Zimmer der indigo Kleckse, das letzte Stationszimmer, wurde eine Wohlfühloase errichtet. Hier konnten die Kinder sich hinlegen und den klängen des Frühlings lauschen. Dafür wurde eine CD mit Frühlingsgeräuschen eingelegt. Da nicht alle sich ausruhen wollten, gab es im Nachtbarzimmer für die etwas größeren kleinen online Tests.

Den Kindern hat es super gefallen, dass sie sich im Haus frei bewegen konnten und es so viele Angebote gab. Doch aus der Sicht von uns Praktikanten war dies nicht so praktisch. Für die Großen (ab 3 Jahre) war es gut für ihre Selbstständigkeit, aber für die Kleinen (1 bis 3 Jahre) ist dies nicht so gut. Sie müssen erst langsam an diese Form der Selbstständigkeit herangeführt werden. Manche von ihnen können sich ja noch nicht einmal selbst beschäftigen.

Aber alles in allem war es ganz niedlich gemacht.

Selbstgedichtete Sprüche von Kindern Teil 1

Heut habe ich mal ein paar niedliche Sprüche für alle Angelegenheiten im Tagesablauf. Diese haben meine Kinder im Kindergarten selbst ausgedacht:

„Die Schnecke,
kriecht um die Ecke,
pfeift ein Lied,
guten Appetit!

In unserem Häuschen
Sind schrecklich viele Mäuschen.
Sie hippeln und trappeln
Und zippeln und zappeln.
Und will man sie fangen-
Husch, sind sie weg.

„Die Maus,
schaut aus dem Haus,
pfeift ein Lied,
guten Appetit!“

Felix hat 7 Mäuschen
und die benehmen sich
nicht gut bei Tisch.
Denn sie popeln in der Nase.
Weil es Mäuse sind,
bei uns gibt´s das nicht.

Osterfest im Kinderhaus

Am Donnerstag, den, fand in unserer Einrichtung das Osterfest mit Osterkörbchensuche statt. Die Kinder waren schon viele Tage zuvor sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten. Auch die Vorbereitungen waren sehr interessant genau wie der Ostertag an sich.

Bevor die Kinder ihre Osterkörbchen suchen konnten, mussten wir erst einmal welche basteln. Schon bei der Auswahl der Osterkörbchen waren die Kinder in die Vorbereitungen einbezogen. Sie durften sich aussuchen was für Osterkörbchen sie haben wollen. Die ganzen Jahre zuvor hatten sie einfache Körbchen gebastelt, doch meine Kinder wollten dieses Jahr etwas Besonderes. Wir durchsuchten eine Vielzahl von Bastelbüchern und holten uns Anregungen aus dem Internet. Die Wahl viel dann auf ein Osterhäuschen, welches aussah wie ein Pilz mit Henkel in dem der Osterhase wohnt. Dies war etwas anspruchsvoller als die sonstigen Osterkörbchen, aber genau dieses wollten die Kinder haben. Nachdem wir die Ausgangsformen zugeschnitten haben, konnten die Kinder ihr Haus so gestalten wie sie es wollten. Wir legten ihnen sämtliche Materialien bereit: Buntpapier, Buntstifte, Filzstifte, Ölstifte, Wassermalfarben und auch eine Vielzahl von verschiedenen Stoffen. Sie konnten also schneiden, malen, kleben und vieles mehr.

Das Osterfest begann an diesem Tag im Sportraum der Einrichtung in dem eine kleine Bühne aufgebaut wurde. Als erstes wurde von uns Praktikanten die Osterhasenschule aufgeführt, welches ein schönes Kinderbuch ist. Danach haben wir noch mit den Kindern das Lied von Stups dem Osterhasen gesungen. Nun konnten wir die Kinder nicht mehr halten. Die Aufregung war nun so groß, dass sich die Kinder anzogen und ich mit meiner Gruppe zu dem Spielplatz ging auf dem eine Mutter unserer Gruppe die Osterhäuschen versteckt hatte. Kaum angekommen stürmten die Kinder auf den Spielplatz und suchten den ganzen Spielplatz ab. In den befanden sich ein Schokoosterhase, Schokoostereier und ein kleiner Schmetterling aus Holz der durch eine Feder auf und ab hüpfen konnte.

Alles in allem war der Tag wunderschön für alle Beteiligen. Am Mittag sind die Kinder dann todmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.

Flughafentour

Seit Jahren ist es Tradition in der Einrichtung, dass die Kinder des Vorschulclub den Flughafen von Dresden besuchen. Heute war dieser Tag, an dem wir uns zum Flughafen aufmachten. 24 Kinder im Alter von 6 Jahren (9 Kinder aus dem heilpäd. Bereich und 15 Kinder aus dem Regelbereich), 1 Erzieherin, die Leiterin, 2 Heilpädagogen und ich.

Allein die Fahrt mit Bahn und Bus zum Flughafen war für die Kinder ein Erlebnis. Am Flughafen angekommen wurden wir von einer Frau namens Jana empfangen. Sie gab jedem Kind ein Schlüsselband mit einer Karte, welche uns ausweist das wir in jeden Bereich des Flughafens besichtigen dürfen.

Als erstes konnten sich die Kinder einen alten Polizeihubschrauber anschauen. Danach ging es zum Check-in. Die Kinder waren ganz aus dem Häuschen. Manche Kinder waren noch nie auf einem Flughafen. Jedes Kind musste die Jacke ausziehen und sie schritten durch die Sicherheitsanlage. Bei jedem Piep freuten sie sich. Und waren dann ganz enttäuscht, dass das Piepen meist von Gürtelschnallen ausging. Sie haben gehofft es passiert etwas. Bei mir jedoch piepte jedoch noch etwas anderes. Ich hatte mit Absicht eine Nagelpfeile eingesteckt, dies wurde jedoch mit allen Anwesenden vorher abgesprochen. Die Kinder haben sich riesig gefreut das was passiert und haben somit gesehen wie genau die Sicherheitskontrollen vorgehen. Weiter ging es mit einer Busfahrt über das Außengelände. Die Kinder konnten hautnah sehen wie die Flugzeuge geladen wurden und auch zu schauen wie ein Flugzeug startete und weitere landeten. Mit dem Bus ging es auch zur Flughafen eigenen Feuerwehr. Dort konnten sie sogar mal in einen Panther hineinklettern und ihn sich von innen anschauen. Die kleinen Münder standen während der ganzen Führungen kaum still. Die Kinder hatten so viele Fragen, dass die Frau Jana kaum eine Pause hatte zum Luft holen.

Nach der Tour durch den Flughafen waren die Kinder kaputt, doch die „Reise“ war noch nicht vorbei. Mit der S-Bahn und der Straßenbahn ging es zurück zum Kindergarten. Die Fahrt mit dem Zug war ebenso ein Erlebnis. Im Kindergarten sind die Kinder dann fast beim Mittagessen eingeschlafen. So kaputt waren die Kinder. Aber es war ein besonderes Erlebnis.